Seit einer Weile bin ich nun in Peking, und obwohl ich schon lange nicht mehr geschrieben habe, werde ich hier auch diesmal keine Romane verfassen. Vielmehr zeige ich hier ein paar Fotos und ein bisschen Text über das, was bisher so passiert ist.
Noch bevor ich nach China geflogen bin habe ich mir ein neues Handy gegönnt. Diesmal ein Android Phone, das HTC Sensation.
Viele die mich auf Google plus verfolgen kennen das meisste was ich hier schreibe also schon. Damit ging es also dann nach Peking.
Da ich auf der Arbeit aber sehr beschäftigt bin, und die Suche nach einer geeigneten Wohnung für mich fas vier Wochen in Anspruch genommen habe, habe ich so viel garnicht erlebt. Als erstes habe ich mir in Peking einen Elektroroller gekauft. Der Gewinn an Mobilität hat sich besonders bei den vielen Wohnungsbesichtigungen ausgezahlt und nach nun 10 Wochen habe ich bereits 888,8km damit gefahren.
Auf der Suche nach einer Wohnung bin ich dann immer wieder in meinem Lieblingscafe, dem Tibet Cafe in der Nan Luo Gu Xiang gewesen. Zum entspannen, meine Freund dort treffen und um das Internet dort zu benutzen.
Am 12. September konnte ich dann auch einen Brand in der Bar gegenüber beobachten. Zum Glück war die Bar geschlossen und niemand dort. Es kam keine Person zu schaden, aber die Besitzer der anliegenden Häuser hatten schon bedenken und starteten eigenen Löschversuche, denn die Feuerwehr hat sich dabei nicht gerade mit Ruhm bekleckert.
Eine Woche später war ich dann mit meinen tibetischen Freunden gemeinsam im Makye Ame, einem tibetischen Restaurant in Peking, wo es auch tibetischen Gesang und Tanz gibt...
Kurz vor den Oktober-Nationalfeiertagen habe ich dann endlich eine Wohnung gefunden, allerdings muss ich noch nach und nach Möbel kaufen, denn diese Wohnung ist ohne Möbel...
Und weil die Luft in Peking extrem verschmutzt und trocken ist brauchte ich noch einen Luftbefeuchter und ein paar Blumen. Zwei Blumen und der Luftbefeuchter habe ich schon mal.
Das bis hier letzte zu erwähnende Event wäre dann noch die Veranstaltung zur Audi Q3 Trans China Tour. 20 Audi Q3 fahren dabei fast 6.000km durch China. Ich wäre ja gerne mitgefahren...so bleiben mir nur die Eindrücke von der Website http://www.audi-q3-trans-china-tour.com/
Mal sehen wann und was ich das nächste Mal berichten werden.
唐哲 (Tang Zhe) ist mein Chinesischer Name. Nach dem Studium der Angewandten Wirtschaftssprachen und Internationalen Unternehmensführung (AWS) an der Hochschule Bremen und der Capital Normal University in Peking schrieb ich meine Bachelor Thesis über die Elektroauto Ladestationen Infrastruktur in China. Ab dem Sommer 2011 werde ich mich auch beruflich dem Thema Elektroautos in China widmen.
SiteSearch Google
Samstag, 22. Oktober 2011
Sonntag, 3. Juli 2011
Vorbereitungen laufen
Visa erteilt
Flug bestätigt
Auto verkauft
Es kann also losgehen...
Eingestellt von
Unknown
Labels:
China
Freitag, 3. Juni 2011
Mittwoch, 25. Mai 2011
Don't Panic
Was?
Trage dein Handtuch den ganzen Tag bei dir, egal wohin du gehst.
Wann?
Jedes Jahr am 25. Mai
Wo?
Selbstverständlich überall wo du hin gehst!
Und wieso?
Weil der 25. Mai der Gedenktag für den 2001 verstorbenen Douglas Adams, dem Autor des weltberühmten Buches Per Anhalter durch die Galaxis, ist und
weil ein Handtuch das nützlichste ist, was man besitzen kann. Um den Anhalter durch die Galaxis zu zitieren:
Trage dein Handtuch den ganzen Tag bei dir, egal wohin du gehst.
Wann?
Jedes Jahr am 25. Mai
Wo?
Selbstverständlich überall wo du hin gehst!
Und wieso?
Weil der 25. Mai der Gedenktag für den 2001 verstorbenen Douglas Adams, dem Autor des weltberühmten Buches Per Anhalter durch die Galaxis, ist und
weil ein Handtuch das nützlichste ist, was man besitzen kann. Um den Anhalter durch die Galaxis zu zitieren:
Ein Handtuch ist so ungefähr das Nützlichste, was der interstellare Anhalter besitzen kann. Einmal ist es von großem praktischem Wert - man kann sich zum Wärmen darin einwickeln, wenn man über die kalten Monde von Jaglan Beta hüpft; man kann an den leuchtenden Marmorsandstränden von Santraginus V darauf liegen, wenn man die berauschenden Dämpfe des Meeres einatmet; man kann unter den so rot glühenden Sternen in den Wüsten von Kakrafoon darunter schlafen; man kann es als Segel an einem Minifloß verwenden, wenn man den trägen, bedächtig strömenden Moth-Fluss hinuntersegelt, und nass ist es eine ausgezeichnete Nahkampfwaffe; man kann es sich vors Gesicht binden, um sich gegen schädliche Gase zu schützen oder dem Blick des Gefräßigen Plapperkäfers von Traal zu entgehen (ein zum Verrücktwerden dämliches Vieh, es nimmt an, wenn du es nicht siehst, kann es dich auch nicht sehen - bescheuert wie eine Bürste, aber sehr, sehr gefräßig); bei Gefahr kann man sein Handtuch als Notsignal schwenken und sich natürlich damit abtrocknen, wenn es dann noch sauber genug ist.
Was jedoch noch wichtiger ist: ein Handtuch hat einen immensen psychologischen Wert. Wenn zum Beispiel ein Strag (Strag = Nicht-Anhalter) dahinter kommt, dass ein Anhalter sein Handtuch bei sich hat, wird er automatisch annehmen. er besäße auch Zahnbürste, Waschlappen, Seife, Keksdose, Trinkflasche, Kompass, Landkarte, Bindfadenrolle, Insektenspray, Regenausrüstung, Raumanzug usw, usw. Und der Strag wird dann dem Anhalter diese oder ein Dutzend andere Dinge bereitwilligst leihen, die der Anhalter zufällig gerade "verloren" hat. Der Strag denkt natürlich, dass ein Mann, der kreuz und quer durch die Galaxis trampt, ein hartes Leben führt, in die dreckigsten Winkel kommt, gegen schreckliche Übermächte kämpft, sich schließlich an sein Ziel durchschlägt und trotzdem noch weiß, wo sein Handtuch ist, eben ein Mann sein muss, auf den man sich verlassen kann.
- Douglas Adams: Per Anhalter durch die Galaxis
Thanks for all the Fish
Eingestellt von
Unknown
Labels:
42,
Douglas Adams,
Hitchhiker,
Towel Day
Donnerstag, 20. Januar 2011
Morgen gibt's nix (明天没有 - mingtian meiyou)
Jianbing (煎饼) |
Als das Wetter dann kälter wurde, schloss zu erst der Jianbing Laden. Erst nur Vormittags, dann gab es auch Mittags und Abends keine mehr auf dem Campus zu kaufen. Jianbing ist eine Mischung aus Crepes, Pfannkuchen und türkischer Pizza. Auf einer heißen Platte zubereiteter Teig wird mit Ei, etwas Gemüse, Koreander und einer Soße, auf Wunsch scharf, gefüllt und Hand- bzw. Mundgerecht gefaltet. Die Jianbing werden warm gegessen. Eine Portion kostet hier 3 Yuan, ungefähr 33 Euro-Cent.
Qian Ceng Bing (千层饼) |
Jiaozi (饺子) |
Diese bestand dann aus Jiaozi. Hier gab es nur mit Schweinefleisch gefüllte Jiaozi. Das sind kleine Teigtaschen die gedämpft oder gebraten werden. Die Jiaozi hier werden in großen Bambuskörben gedämpft. Man bekommt fünf Stück für 3 Yuan. Anders als die anderen beiden Frühstücke isst man die warmen Jiaozi dann mit Stäbchen.
Baozi (包子) |
Das chinesische Frühstück hat noch mehr zu bieten, einige Sachen gibt es hier in der Mensa, andere sind garnicht auf dem Campus verfügbar. Da ich aber keine Mensakarte habe, und es keine Bargeldkasse gibt, bin ich auf die Läden draußen angewiesen. Was hat das aber jetzt alles mit der Überschrift zu tun?
Seit drei Tagen schneit es nun in Shanghai, nicht so viel wie vor Wochen in einigen Teilen Deutschlands, und mit Null Grad ist es auch nicht besonders kalt. Wie auch immer, sei es durch die wegbleibenden Kunden, die zu faul sind durch den Schnee zu laufen, oder die Kälte, die vielleicht den Verkäufern, die in ihren offenen Läden, aber am "Herd" stehend, mein Frühstück verkaufen. Heute hörte ich an dem letzten verbleibenden Stand, den Baozi-Stand, dann "mingtian meiyou, yinwei xiaxue" (明天没有因为下雪 -sinngemäß: morgen gibt es nichts weil es schneit). Ein bisschen Schnee legt also in der "Better city, better life" Expo und Weltstadt Shanghai die gesammte Frühstücksinfrastruktur für mich lahm...Ich werde mich also nach etwas anderem umsehen müssen, hoffentlich haben die Stände in der Nähe meines Wohnkomplexes etwas für mich, sonst muss ich wohl ohne Frühstück auskommen.
Die Shanghai Wetterstation hat schon für heute eine Schneewarnung ausgegeben, 73 Flüge am Hongqiao Flughafen und 37 am Pudong Flughafen waren verspätet, einer ausgefallen.
echinacities.com |
Hier nun noch ein paar Bilder von dem harmlosen Schnee auf dem Campus
In Harbin, Hauptstadt Chinas nord-östlicher Heilongjiang Provinz, sind es gerade -19 Grad, gefühlte -27 (2011-01-20 12:36 Uhr Peking Zeit). Am 29. Januar werde ich endlich mal dort hinfliegen und mir das Eis-Laternen Festival anschauen, ich bin schon sehr gespannt und werde dann berichten, hoffentlich auch mit tollen Bildern.
Abonnieren
Posts (Atom)